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Mehr Sicherheit mit Smart Home
Tipps für ein sicheres Zuhause in der dunklen Jahreszeit


Smarte Sicherheitssysteme: Worauf Sie beim Kauf achten sollten
Statistiken der Polizei und der Versicherungswirtschaft zufolge nimmt die Zahl der Wohnungseinbrüche in den Herbst- und Wintermonaten sowie in der Urlaubszeit deutlich zu. Umso wichtiger ist es, das Zuhause möglichst gut zu schützen. Bereits einfache Verhaltensregeln können zu einem effektiveren Einbruchschutz beitragen. Fenster und Terrassentüren sollten bei Abwesenheit immer geschlossen werden. Auch empfiehlt es sich, die Wohnungstür immer zweimal abzuschließen und nicht einfach nur zuzuziehen. Zudem sollten Sie gekippte Fenster bei Abwesenheit vermeiden. Diese Verhaltensregeln helfen, reichen jedoch für ein gesichertes Zuhause allein nicht aus. Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft bietet mechanische Sicherheitstechnik - idealerweise ergänzt durch elektronische Sicherheitstechnik - einen wirksamen Schutz. Das Nachrüsten von Türen und Fenstern mit beispielsweise Querriegel- und Kastenschlössern sowie Schließblechen erschwert einen Einbruch deutlich. Einbruchspräventiv wirken, insbesondere in der dunkeln Jahreszeit, adäquate Beleuchtungsanlagen im Außenbereich. Bei elektronischer Sicherheitstechnik ist zwischen zertifizierten Einbruchmeldeanlagen und Gefahrenwarnmeldeanlagen (Smart-Home-Systeme) zu unterscheiden. Zertifizierte Einbruchmeldeanlagen bieten zwar im Vergleich zu Smart-Home-Systemen einen höheren Schutz, sind jedoch auch teurer in der Anschaffung und können üblicherweise nur von einem Fachbetrieb eingebaut werden.

Smarte Sicherheitssysteme bieten viele Vorteile
Im Vergleich zu klassischen Alarmanlagen sind smarte Sicherheitssysteme, günstiger und deutlich einfacher in der Installation. Sie können in der Regel via Smartphone bedient werden. Auch als Ergänzung zu klassischen Alarmanlagen sind smarte Sicherheitskomponenten sehr gut geeignet. Es gibt inzwischen viele smarte Endgeräte, die für ein sicheres Zuhause sorgen. Für einen einfachen Einstieg ist es empfehlenswert ein Starterset mit einer zentralen Steuerbox und einigen wesentlichen Komponenten, wie Bewegungsmeldern sowie Tür- und Fenstersensoren zu kaufen. Die Einbindung weiterer Sicherheitskomponenten, wie Sicherheitskameras, Glasbruchmelder oder Alarmsirenen, ist üblicherweise unkompliziert möglich.
Soll das smarte System nicht ausschließlich als Alarmanlage genutzt werden, gibt es Systeme von Herstellern, die auch aus anderen Anwendungsbereichen Komponenten anbieten, beispielsweise zur Verbesserung des Komforts oder zur Energieeinsparung. Eine weitere Möglichkeit, um viele Anwendungsbereiche mit einem System abzudecken, sind teiloffene bzw. offene Systeme, die mehrere Funkstandards unterstützen. Im Gegensatz zu geschlossenen Systemen ist es bei diesen Systemen möglich, Komponenten unterschiedlicher Hersteller in einem System zu vereinen. Der Nachteil dieser herstellerübergreifenden Systeme ist jedoch, dass sie derzeit im Vergleich zu geschlossenen Systemen fehleranfälliger sind und eine geringere Sicherheit vor Hackerangriffen bieten. Gerade bei Smart Home Systemen spielt das Thema Datenschutz eine wichtige Rolle. Werden die Daten in einer Cloud gespeichert, dann sollten Sie darauf achten, dass sich die Cloud-Server in Deutschland befinden, da hierzulande strenge Datenschutzvorgaben gelten. Darüber hinaus bieten insbesondere Systeme, die sowohl intern als auch extern verschlüsselt kommunizieren, einen größeren Schutz vor Hackerangriffen. Zwar ist der Sabotageschutz von Smart-Home-Security Anlagen nicht so hoch wie bei klassischen Alarmanlagen, jedoch bieten viele Hersteller Systeme an, die im Falle eines Strom- oder Internetausfalls eine redundante Energieversorgung (z.B. Batterien) sowie einen redundanten Übertragungsweg (z.B. via IP und GSM) bieten.

Die Kosten für das eigene Smart Home System sind abhängig von:
- Dem Preis der einzelnen Komponenten des Smart Home Systems.
- Den Bereichen, die durch das System abgedeckt werden sollen: Licht, Heizung, Unterhaltung, Raumklima, Sicherheit.
- Der Anzahl der Zimmer, die smart aufgerüstet werden sollen.

Viele Hersteller erheben zusätzlich zum Anschaffungspreis monatliche Extrakosten für Zusatzfunktionen. Dabei variieren die Kosten vom kostenlosen System bis zu monatlichen Preisen von 39 €.


Diese Punkte sollten vor dem Kauf eines Smart Home Systems berücksichtigt werden:
- Als Einstieg empfiehlt sich ein Starterset mit einer zentralen Steuerbox und einigen wesentlichen Komponenten.
- System entsprechend der eigenen Bedürfnisse wählen:
- Geschlossene Systeme, die nur ein herstellergebundenes Funkprotokoll unterstützen, bieten höhere Sicherheit und eine reibungslose Verknüpfung der Komponenten.
- Herstellerübergreifende Systeme, die mehrere Funkstandards unterstützen, bieten eine größere Auswahl an Komponenten in unterschiedlichen Anwendungsbereichen.
- Achten Sie bei Cloudspeicherung darauf, dass sich die Cloud-Server in Deutschland befinden.
- Systeme, die extern und intern verschlüsselt kommunizieren, bieten einen größeren Schutz vor Hackerangriffen.
- Im Hinblick auf Sabotage sind Systeme, die eine Redundanz im Falle eines Strom- oder Internetausfalls bieten, zu bevorzugen.
- Achten Sie darauf, ob monatlich Extrakosten anfallen, um unnötig hohe laufende Kosten zu vermeiden.

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Weitere Informationen finden Sie bei Herstellern von Smart Home Systemen wie Bosch und ABUS.





Bild: ABUS Pressemitteilung





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