Darauf sollten Sie achten:
Haben Sie sich erst einmal für ein Model entschieden, geht es nun darum, den Einbau zu planen. Es empfiehlt sich, einen Fachbetrieb zu konsultieren. Bei falschem Einbau kann sich die vermeintlich kostensparende Alternative zur herkömmlichen Heizmethode schnell im Portemonnaie bemerkbar machen.
Zusätzlich bieten viele Energieversorger spezielle Stromtarife für Wärmepumpen an. Informationen darüber gibt es bei dem regionalen Energieversorger Ihres Vertrauens. Er informiert auch über die Möglichkeiten einer zusätzlichen Zuspeisung von Strom durch eine auf dem Dach installierte Photovoltaik-Anlage.
Es lohnt sich zudem, sich vor einem Einbau über eine mögliche Förderfähigkeit zu informieren. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hat die „Förderbedingung im Marktanreizprogramm“ 2020 deutlich verbessert. Für Beschaffung, Installation und Inbetriebnahme können Sie mit bis zu 50.000 Euro Zuschuss pro Wohneinheit rechnen. Aber Achtung bei Warm-Wasser-Wärmepumpen: Diese sind nur im Zusammenhang mit einem Heizungstausch förderfähig.
Weitere Informationen zu staatlicher Förderung finden Sie auf unserem Mein Zuhause Portal hier.
Informationen zur Förderung finden Sie auch auf der Seite der KfW-Förderbank.
Aber auch das
BAFA fördert den Einbau umweltfreundlicher Heizsysteme mit erneuerbaren Energien. Die neue BEG ist zu Jahresbeginng 2021 gestartet. Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude wird die energetische Gebäudeförderung des Bundes neu aufgesetzt. Den Antrag können Sie komplett über Ihren Installateur abwickeln, dieser beantragt die Förderung für Sie. Informieren Sie sich hierüber bei Ihrem Installateur oder direkt beim
BAFA.
Detailierte Informationen zu BEG-Förderprogramm des BAFA finden Sie hier hier.
Eine Investition auf lange Sicht:
Bei einer Wärmepumpe für den privaten Gebrauch mit Stromversorgung eines Energiezulieferers, kann man mit jährlichen Stromkosten ab 400 Euro aufwärts rechnen. Diese Kosten können aber stark, je nach individuellem Gebrauch, variieren. Je nach Hersteller und Modell belaufen sich die reinen Anschaffungskosten, Installation und eventuelle Erdbohrungen, wie zum Beispiel bei Erdwärmepumpen, auf etwa 15.000 – 30.000 Euro, ganz abhängig von Beschaffenheit und Größe.
In der Regel ist eine Investition in eine Wärmepumpe auf lange Sicht günstiger als die herkömmliche Heiztechnik. Stellt man die Lebensdauer den Anschaffungskosten und Betriebskosten gegenüber, so erweist sich eine Wärmepumpe als kostengünstiger im Vergleich zu gewöhnlichen Heizkörpern. Hält man sich an die vom Hersteller empfohlenen Wartungsangaben, wird die Lebensdauer eine Wärmepumpe auf 15-20 Jahre geschätzt.
Sie denken über den Kauf einer Wärmepumpe nach?
Unsere Partner von der Sanitär- und Heiztechnik beraten Sie gerne.
Bilder: Bosch Pressemitteilungen, Grafiken: Norman Motschiedler